Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) der Mediatech-Consulting

(Stand: November 2025)

§ 1 Geltungsbereich

1.1. Die nachstehenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Verträge über Dienstleistungen (insbesondere IT-Service, Reparatur, Beratung, Wartung) zwischen Mediatech-Consulting, Inh. Stefan Rötzel (nachfolgend „Auftragnehmer“) und dem Kunden (nachfolgend „Auftraggeber“).

1.2. Diese AGB gelten gegenüber Verbrauchern (§ 13 BGB) und Unternehmern (§ 14 BGB) gleichermaßen, soweit in den folgenden Regelungen keine ausdrückliche Unterscheidung getroffen wird.

1.3. Abweichende, entgegenstehende oder ergänzende Allgemeine Geschäftsbedingungen des Auftraggebers werden, selbst bei Kenntnis, nicht Vertragsbestandteil, es sei denn, ihrer Geltung wird durch den Auftragnehmer ausdrücklich in Textform zugestimmt.

§ 2 Vertragsgegenstand und Zustandekommen

2.1. Gegenstand des Vertrages ist die Erbringung von Dienstleistungen, deren genauer Umfang in einem individuellen Auftrag oder einer Auftragsbestätigung festgelegt wird (z.B. IT-Fehlerbehebung, Reparatur, Wartung, Installation).

2.2. Ein Vertrag kommt durch die Annahme eines Angebots des Auftragnehmers oder durch die schriftliche bzw. in Textform erfolgte Auftragsbestätigung durch den Auftragnehmer zustande.

2.3. Soweit nicht anders vereinbart, handelt es sich bei den Leistungen des Auftragnehmers um Dienstverträge im Sinne des § 611 BGB (kein Erfolg geschuldet), auch wenn die Leistung zur Fehlerbehebung oder der Installation von Hardware führt.

§ 3 Vergütung und Zahlungsbedingungen

3.1. Die Vergütung der Leistungen erfolgt grundsätzlich nach dem tatsächlichen Zeitaufwand (Stundenabrechnung), soweit nicht im Einzelfall eine abweichende Vereinbarung (z.B. Pauschalpreis) getroffen wird.

3.2. Die aktuellen Stundensätze sowie die gesonderten Anfahrts- und Reisekosten werden dem Auftraggeber vor der Auftragserteilung mitgeteilt. Privatkunden erhalten einen Preisvorteil gegenüber den regulären Sätzen für Geschäftskunden.

3.3. Die Vergütung versteht sich zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer, soweit diese anfällt.

3.4. Rechnungen sind sofort nach Erhalt ohne Abzug fällig und zahlbar.

§ 4 Mitwirkungspflichten des Auftraggebers (Wichtig!)

4.1. Der Auftraggeber ist verpflichtet, den Auftragnehmer bei der Erbringung der Dienstleistungen in zumutbarem Maße zu unterstützen.

4.2. Vor Beginn jeglicher Arbeiten hat der Auftraggeber selbständig eine vollständige Datensicherung (Backup) vorzunehmen. Der Auftragnehmer ist berechtigt, aber nicht verpflichtet, vor Arbeitsbeginn eine Kopie der Daten zu erstellen.

4.3. Der Auftraggeber stellt dem Auftragnehmer alle zur Leistungserbringung erforderlichen Informationen (Zugangsdaten, Passwörter, Dokumentationen) vollständig und rechtzeitig zur Verfügung.

4.4. Bei Vor-Ort-Service gewährleistet der Auftraggeber den ungehinderten Zugang zu den IT-Geräten und stellt eine geeignete Arbeitsumgebung (Arbeitsplatz, Strom, Internetzugang) bereit.

§ 5 Termine und Reaktionszeiten

5.1. Vereinbarte Termine zur Leistungserbringung sind unverbindliche Schätzungen, sofern sie nicht ausdrücklich als verbindlicher Termin in Textform bestätigt wurden.

5.2. Der Auftragnehmer ist bemüht, zugesagte Reaktionszeiten einzuhalten. Eine Nichteinhaltung stellt keinen Mangel dar, soweit keine grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz vorliegen.

§ 6 Haftung (Wichtige Einschränkung)

6.1. Die Haftung des Auftragnehmers, gleich aus welchem Rechtsgrund, richtet sich nach den gesetzlichen Bestimmungen, soweit nachfolgend nichts anderes bestimmt ist.

6.2. Haftung für Datenverlust: Die Haftung für den Verlust oder die Beschädigung von Daten oder Programmen ist ausgeschlossen, es sei denn, der Verlust wurde vom Auftragnehmer vorsätzlich oder grob fahrlässig verursacht und der Auftraggeber hat seinen Mitwirkungspflichten zur Datensicherung (§ 4.2) nachweislich ordnungsgemäß erfüllt.

6.3. Gegenüber Unternehmern haftet der Auftragnehmer – außer bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit – nur bei der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten. Die Haftung ist in diesem Fall auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt. Die Haftung für indirekte Schäden, Mangelfolgeschäden und entgangenen Gewinn ist ausgeschlossen.

§ 7 Schlussbestimmungen

7.1. Änderungen oder Ergänzungen dieser AGB bedürfen der Textform.

7.2. Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts.

7.3. Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus oder im Zusammenhang mit diesem Vertrag ist, sofern der Kunde Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist, der Sitz des Auftragnehmers (Reichshof).